Das Schulfest ganz im Zeichen des Jubiläums

Die Richard-Hecht-Schule hatte dieses Jahr ihre Projekttage und das anschließende Schulfest mit der 1150-Jahr-Feier von Spöck verbunden.

Deshalb knüpften viele Projekte an die Vergangenheit an. Eröffnet wurde das Schulfest von drei Fasstrommel-Formationen – eine lautstarke Angelegenheit, die sowohl die Schüler als auch das Publikum begeisterte. Auch die Schulband gab ihr Bestes mit E-Gitarren, Schlagzeug und Songs, die von Schülerinnen dargeboten wurden. Auf dem musikalischen Sektor durfte natürlich die Klasse 4b nicht fehlten, hat sie sich doch, wie schon so oft, Flötenstücke mit musikalischer Untermalung ausgesucht. Bewegung pur zeigten Schülerinnen der 8. Klassen zusammen mit der Klasse 3a.

Im Schulhaus konnten weitere Projekte besichtigt werden. Zunächst wurden von der Klasse 1b zukünftige, phantasievolle Modelle von neuen Schulhäusern gebaut und damit der Bogen zur Tradition zum jetzigen und alten Schulhaus gespannt. Die Klasse 4a hat viele Einwohner von Spöck nach alten Kochrezepten befragt. Aus der umfangreichen Sammlung wird ein Spöcker Kochbuch entstehen. Bei der Zusammenarbeit von Klasse 1a und 4b ging es um alte Spiele, die aus Holz oder Leder hergestellt wurden. Hier wurde gesägt, geschmirgelt und auch genäht. Anschließend wurde das Publikum zum Spielen eingeladen. Magie und Zauberei durften natürlich auch nicht fehlen. Die Mitglieder des Zauberworkshops präsentierten ein Zauberprogramm, das die Zuschauer fesselte. Alte und neue Volkslieder gab die Klasse 3b in der Aula zum Besten. Punkt 12.00 Uhr leitete Herr Oberbürgermeister Demal das Enthüllen einer Eselfigur ein, die die Klasse 2b nach dem Künstler Franz Marc gestaltet hatte. Eingebettet in verschieden dargebotene Eseleien, die auf spielerische Weise auf das Wesen des Tiers eingingen, konnte dann die Eselfigur bestaunt werden, die später ihren Platz im Innenhof der Schule erhalten soll. Natürlich gab es auch noch andere Projekte wie ein Märchenzimmer der Klasse 2a, alles um die Pyramiden in Ägypten von den Klassen 6 und 7, Kalendergestaltungen der 3a oder Herstellung des Spöcker Wappens von der Technikgruppe. Und auch die Kunst kam nicht zu kurz, begab sich doch die Klasse 8a auf eine Kunstreise mit abstrakten Bildern und die Klasse 8b auf die Pfade von Picasso, dessen Linoldrucktechnik der „verlorenen Platte“ Vorbild war, selbst farbige Drucke herzustellen. Das Fotoatelier der Foto-AG rundete das Schulfest ab. Ob modern oder alt gestylt, mit Hut, Rock oder anderen Accessoires war es möglich, sich ablichten zu lassen. Der Förderverein sorgte auf bewährte Weise für das leibliche Wohl mit Flammkuchen, Salaten, Kaffee und Kuchen. Alles in allem war das Schulfest sicher ein gelungenes Event zum Spöcker Jubiläum.

Ein Bericht von E. Mangold-Siepe